Ein erster Gedanke, beim Spazierengehen oder unter der Dusche, in der Badewanne oder mitten in einem Gespräch. Ganz frisch, oder vielleicht doch irgendwo schon vorhanden gewesen, aufgrund einer Anregung von außen oder scheinbar aus dem Nichts entstanden. Flüchtig, kaum wahrnehmbar oder stark und ergreifend, herrisch die Gedanken einnehmend oder so zart, dass ich ihn nur ganz vorsichtig festhalten kann.

Er will weitergedacht, weitergesponnen, ausgebaut, konkretisiert, verdichtet werden, der Gedanke. Sie möchte von einem kleinen Fünkchen tief drinnen in meinem Geist zu einer real wahrnehmbaren Sache im Äußeren werden, die Idee. Er zieht weitere Gedanken nach sich, eine ganze Kette, eine Lawine, ein Schneeballeffekt des Denkens – ausgelöst durch diesen ersten Gedanken. Sie verbindet sich mit anderen, schon dagewesenen Kolleginnen in meinem Gehirn, die Idee, und gemeinsam werden sie stark und immer stärker und wollen raus, raus aus dem Gefängnis meines Innenlebens, hinaus in die Freiheit des wirklichen Geschehens.

Ihr Werkzeug der Befreiung ist das Papier, die Tinte, die Tastatur, der Bildschirm, meine Finger, meine Hand, nur durch diese werden die Gedanken zu HAND-lungen. Ideen erfordern das Handeln, denn sonst welken sie wieder dahin. Also will ich sie gut behandeln, will sie pflegen und hegen und willkommen heißen, in der gebührenden Form. Kommt nur, meine Ideen, kommt, ihr Gedanken, fühlt euch in mir zu Hause, in meinem Kopf, in meinem Haus, in meiner Ideen°Handlung, wie ich diesen Blog hier auch nennen könnte, aber nein, Denk°Bar ist ohnehin der bessere Titel, denn hier wird vorerst nur gedacht – die Handlungen folgt dann auf anderen Ebenen.

Gerade eben passiert es. Ich bin dran, an einer Idee, an Gedanken, die diesmal tatsächlich schon lange in mir herumschleichen, sich drehen und wenden und ans Tageslicht wollen, nach oben und außen streben, aber bisher nicht durften, noch war der Moment nicht da – aber jetzt ist es soweit. Das Papier liegt bereit, der Laptop ist offen, die Hände warten auf Beschäftigung, sie schwingen die Feder und drücken die Tasten, ein paar Skizzen sind auch schon getan und ein Schema, ein Ablauf gezeichnet, dann korrigiert, verändert, verbessert, konkretisiert.

Es wird ein Projekt, das lange gewartet hat, das Sinn ergibt und logisch das schon Vorhandene erweitert. Ein Angebot, das eine neue Dimension der Umsetzung hinzufügt zu all dem, das ich bisher schon zeigen und anleiten durfte. Ich freue mich wirklich darauf, es in der Realität ankommen zu lassen, Ideen und Gedanken, die von ganz innen kommen am Außen zu messen und auszuprobieren, zu ergänzen, verfeinern und zu verbessern.

Ich freue mich auf den art!up Campus!

Bald werdet ihr mehr erfahren…