Im Grunde geht es weniger um die konkreten Informationen, Tipps, Skills und Strategien, die ich als Coach und Trainer vermittle, sondern um eine bestimmte Art zu denken.
Was denke ich über mich, meine Arbeit, meine Kunden, über die Art, wie ich mit der Welt kommuniziere? Wo sehe ich mich – jetzt und in Zukunft – mich persönlich, in welchem Umfeld und mit wem?
Was denke ich über Armut, über Reichtum, über Geld, über Erfolg, über die Rolle der Künstlerin, des Kreativen in der Welt?
Es ist grade in Mode über das „Mindset“ zu sprechen. Ich denke, hier vernebelt ein Wort schon wieder die wahre Absicht. Was soll das sein, Mindset? Ich spreche lieber vom denken. Vom denken, nicht Denken. Denn das ist ein Verb, ein Vorgang, etwas, das ich tun kann – und das ich täglich ändern, verbessern, anpassen kann.
Es ist überhaupt schöner, eleganter und erfolgversprechender, in Verben zu denken – in Tun-Wörtern – statt in Hauptwörtern. Denn diese bezeichnen meist Zustände, fix und plump, und weisen selten darauf hin, dass viel zu tun ist, um sie zu erreichen.
Aber dazu ein andermal mehr…
Für heute: Mindset ist Mist. Ein Modewort, unter dem sich niemand etwas vorstellen kann. Besser ist es, zu denken – vor allem, darauf zu achten, was und wie und warum ich etwas denke. Was ich über mich denke, über andere und über mein Sein in dieser Welt.
Das was ich denke, bestimmt das, was ich tue – und das was ich tue erzeugt das, was ich habe. So einfach ist das. Für heute. Bald gibt es mehr dazu.